Roboter programmieren für die Weltmeisterschaft in den USA

Roboter programmieren für die Weltmeisterschaft in den USA

Detmold. Roboter programmieren, Sponsoren an Land ziehen, zu Wettbewerben in Deutschland und weltweit reisen. Das sind die Ziele des AHF-Robotikteams, dass Anfang März offiziell gestartet ist. Das große Ziel sind die Weltmeisterschaften in Detroit. Der Kick-Off für den Projekt-Kurs fand am 12. März statt.

Im digitalen Zeitalter werden die Ansprüche an Mitarbeiter in der Berufswelt und ganze Berufsbereiche immer technischer. Schüler frühzeitig darauf vorzubereiten stellt eine große Herausforderung für Schulen dar. Ein Projektkurs von August-Hermann-Francke-Gymnasium und –Berufskolleg will sich nun ganz praktisch dieser Herausforderung stellen.

Initiator des Robotikteams ist John Suckau. Er ist Schüler des AHF-Gymnasiums und programmiert mit großer Leidenschaft. „Kurz vor den Winterferien kam mir die Idee zu diesem Projektkurs. Als ich im letzten Jahr in den USA lebte habe ich als Hauptprogrammierer in einem Robotikteam mitgearbeitet.“ Die Idee dahinter ist simpel: der Projektkurs agiert wie ein eigenständiges Unternehmen. Es benötigt Sponsoren, Materialien, PR, etc. Roboter werden hergestellt und programmiert, um dann bei Wettbewerben anzutreten und verschiedene Aufgaben zu erfüllen. Nimmt man erfolgreich an drei deutschlandweiten Wettbewerben teil, erhält man die Berechtigung zur Teilnahme an den Weltmeisterschaften. „In unserem ersten Jahr möchten wir Sponsoren gewinnen. Gleichzeitig möchten wir schon in der ersten Saison den Sprung zu den Weltmeisterschaften schaffen“ erklärt John Suckau die hohen Ziele seines Teams. In diesem Projektkurs ist er der Projektleiter.

Das Team besteht aus 12 Schülern, jeder hat seinen Aufgabenbereich – Programmierung, Verwaltung, Öffentlichkeitsarbeit. „Wir versuchen uns täglich 2 Stunden im Team zusammenzusetzen, am Wochenende dann auch mal für 3-4 Stunden. Wir haben dafür von der Schule einen Raum zur Verfügung gestellt bekommen.“, berichtet John Suckau über den geplanten Zeitaufwand. Warum so viel Zeit investiert wird? „Wir haben richtig Spaß an diesem Projekt und haben hohe Ziele – darauf arbeiten wir hin.“ Außerdem sei es laut John Suckau eine wunderbare Vorbereitung auf die echte Arbeitswelt: „Wir decken viele Bereiche eines echten Unternehmens ab – Budgetplanung, im Team zusammenarbeiten, Ziele erreichen.“

Trotz des derzeitigen Unterrichtsausfalls aufgrund des Corona-Virus steht die Arbeit nicht still. Über Plattformen wie Microsoft Teams tauschen sich die Teilnehmer untereinander aus und entwickeln derzeit eine App für Smartphones.

Kontakt

Daniel Wichmann, Öffentlichkeitsarbeit

Christlicher Schulverein Lippe e. V.

32756 Detmold | Georgstraße 24

Telefon. 05231 – 921617

Email: d.wichmann@csv-lippe.de

www.csv-lippe.de